Diese Vergütungssätze sind auch für neue Anlagen gültig, die in diesem Jahr (2023) in Betrieb gehen. Anlagen mit Eigenversorgung bekommen jetzt höhere Vergütungssätze als feste Einspeisevergütung: Anlagen bis 10 kWp erhalten 8,2 Cent pro kWh. Ist die Anlage größer, erhält der Anlagenteil ab 10 kWp 7,1 Cent pro kWh.
- Solarmodule
- Stromspeichersysteme
- Wechselrichter
- Montagekonstruktion
Je mehr Dachfläche für Ihre Photovoltaikanlage zur Verfügung steht, desto mehr Strom kann produziert werden.

Möchten Sie diesen nutzen, um Ihren eigenen Verbrauch zu decken, muss zunächst Ihr individueller Eigenbedarf ermittelt werden, um festzustellen, wie viel Dachfläche mindestens zur Verfügung stehen sollte.

Grundsätzlich kann man sagen, dass es meist sinnvoll ist, die gesamten potenziellen Flächen zu nutzen. So steht auch morgens, abends und bei trübem Wetter genügend Energie zur Verfügung und die überschüssige Energie wird im Batteriespeicher gespeichert für die Nacht, oder in das öffentliche Netz eingespeist.
Eine Faustformel besagt, dass der Solarstromspeicher 60 Prozent des durchschnittlichen Tagesstrombedarfes aufnehmen sollte.

Bei 4.000 kWh Jahresstromverbrauch brauchen Sie am Tag durchschnittlich 11 kWh. Davon 60 Prozent entsprechen 6,6 kWh Speicherkapazität.
Der wesentliche Unterschied besteht grundsätzlich aber darin, dass bei Netzausfall im Notstromsystem nur ausgewählte Verbraucher versorgt werden, während beim Ersatzstromsystem alle Verbraucher und somit das komplette Haus weiter versorgt wird.
Die Stromcloud ist kein Cloudspeicher , sondern normaler Bezug von Reststrom. Der Strom, den Sie als Kunde später "aus der Cloud" wieder in Ihrem Haushalt beziehen, ist ein genau zu diesem Verbrauchszeitpunkt neu produzierter Strom aus einer anderen Solaranlage, einer Windkraftanlage oder irgendeinem anderen Kraftwerk.
Ganz unabhängig davon, ob Ihr Fokus auf der Stromkosteneinsparung durch Eigenversorgung mit Solarenergie, der Gewinnbringung durch Einspeisung ins öffentliche Netz, oder aber auch vor allem dem Beitrag zur nachhaltigen Stromerzeugung liegt – Photovoltaik lohnt sich.

- Sonnenenergie ist kostenlos

Eine vom Fachberater geplante und installierte Photovoltaikanlage kann Strom für Ihren eigenen Haushalt erzeugen und das allein durch Sonnenenergie, welche uns ganz kostenlos zur Verfügung.
Fakt ist: Jede eingesparte Kilowattstunde Strom, die in Ihrem Eigenheim produziert und verbraucht wird, spart Ihnen teuren Strom, der beim Netzanbieter eingekauft werden muss.

- Gut für unsere Umwelt

Mehr denn je lohnt sich, im Sinne der Nachhaltigkeit, die Installation einer Photovoltaikanlage. Mit nahezu unerschöpflicher Energie kann die Sonne uns zur Stromerzeugung verhelfen und das ganz ohne dem Klima dabei zu schaden.
Fakt ist: Jede erzeugte Kilowattstunde Strom trägt zu einer nachhaltigeren Energieversorgung bei. Unsere Umwelt sagt danke.

- Fallende Solarmodulpreise vs. steigende Stromkosten

Auch die Tatsache, dass die Solarmodulpreise über den Verlauf der letzten Jahre stetig gefallen sind, macht Photovoltaik rentabler. Die Kosten für selbst produzierten Solarstrom liegen aktuell bei 11-13 Cent pro Kilowattstunde, wohingegen gekaufter Strom bei 30 Cent pro Kilowattstunde liegt.

Fakt ist: Photovoltaik lohnt sich doch.
Ebenfalls weit verbreitet ist die Fehlannahme, eine Solaranlage lohne sich nur auf der Südseite des Daches sowie die Pauschalisierung, dass die Sonneneinstrahlung in Deutschland ohnehin nicht stark genug sei für Photovoltaik.

Zum einen muss Ihr Dach nicht zwingend nach Süden ausgerichtet sein. Denn auch die West- und Ostseite eines Daches eignen sich prinzipiell hervorragend für die Installation einer Solaranlage. Bei der Anzahl der Sonnenstunden in Deutschland gibt es natürlich regionale Unterschiede. Aufgrund der starken Sonneneinstrahlung im Süden Deutschlands ist dieser besonders gut für Photovoltaikanlagen geeignet, da hier Spitzenwerte erreicht werden. Jedoch bietet auch der Norden seine Vorteile. Hier kann aufgrund des stärkeren Windes eine effizientere Kühlung der Solarmodule gewährleistet werden.

Zum anderen ermöglichen technisch weiterentwickelte Solarmodule, durch den Einsatz von monokristallinen Zellen, auch einen Ertrag bei diffusem Licht.

Fazit: Photovoltaik lohnt sich in Deutschland und dabei ist die Ausrichtung gar nicht so relevant wie viele denken. Der Ertrag einer Nord-Dachseite im Süden Deutschlands ist beispielsweise vergleichbar zu dem einer Süd-Dachseite im Norden des Landes.
Die sogenannte „energetische Amortisationszeit”, welche den erstmaligen Aufwand zur Herstellung einer Anlage (deren Module) beschreibt, beläuft sich laut dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme auf circa zwei Jahre.

Demnach kann bei einer durchschnittlichen Lebensdauer von 25 Jahren mehr als zehnmal so viel Energie gewonnen werden, als für die erstmalige Herstellung einer Photovoltaikanlage benötigt wird.

Für die Herstellung eines Polysilizium-Moduls werden beispielsweise etwa 600 kWh benötigt. Während seiner Lebensdauer erzeugt das Modul jedoch rund 6.000 kWh. Werden die Nutzung und das Recycling des Moduls miteinbezogen, beläuft es sich auf ca. 2.000 kWh, welche selbst dann noch einen enormen Energiegewinn von 4.000 kWh aufweisen.